
Kleine Wanderung ins pittoreske Bergdorf Sant’Antonino auf Korsika
Korsika ist bekannt für seine Naturschönheiten, die es am besten zu Fuß zu entdecken gilt. Wer nicht ins gebirgige Hinterland fahren möchte, findet auch in Küstennahe tolle, kleine Wanderungen, bei denen es typische korsische Bergdörfer zu entdecken gilt und der Blick zum tiefblauen Mittelmeer ständiger Begleiter ist.

Die kleine Rundwanderung auf Korsika startet im Dorf Santa-Reparata-di-Balagna. Vom Nachbarort Monticello sind es nur wenige Kilometer. Man parkt am besten am großen Parkplatz an der Kirche.
Durch den verwinkelten Ortsteil Poggio geht es zunächst hinauf. Mit etwas Spürsinn findet man bald den markierten Wanderweg. Die Markierung der Wanderwege in der Region ist übrigens sehr vorbildlich. Über ein paar felsige Stufen führt eine Art Maultierpfad bis zum ersten Abzweig. Hier geht man kurz nach rechts, bevor man wieder links abbiegt und dem Pfad hinab zum Couvent de Corbara folgt.

Das Dominikanerkloster Couvent de Corbara wurde im Jahr 1430 erbaut und liegt oberhalb des Ortes Corbara im Schatten der Cima di Sant’Angelo.
Vom Kloster folgt man dem Wanderweg hinauf Richtung Sant’Antonino.

Das Bergdorf Sant’Antonino gilt als eines der typischste Bergdörfer Korsikas und ist Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen. Es wurde nicht zuletzt zum schönsten Dorf Frankreichs gewählt. Wie ein Adlerhorst thront es auf einer Hügelkuppe.

Das Dorf ist ein wahres Labyrinth mit unzähligen verwinkelten Gassen und Stiegen. Leider ist das Dorf sehr touristisch geprägt und bei der Auswahl eines Restaurants oder Souvenierladens sollte man genau hinsehen.
Von Sant’Antonino folgt man dem breiten Karrenweg vorbei an Schafweiden zurück zum ersten Abzweig, von dem es wieder hinunter zum Ausgangspunkt in Santa-Reparata-di-Balagna geht. Insgesamt dauert die kleine Wanderung rund zwei Stunden.