Skitour Rostizkogel 3394 m | Pitztal Rifflsee

Über den flachen Löcherferner – der Gipfel bereits im Blick

Eine traumhafte Skitour im hinteren Pitztal führt uns auf den Rostizkogel, der fast ein wenig im Schatten des äußerst populären K2 (3253 m) steht, obwohl er diesen um gute 150 Höhenmeter überragt. Wer übrigens ein Skitourenwochenende im Pitztal plant, sollte sich die Ferienwohnung in St. Leonhard „Apart Brigitta“ anschauen.

"Die Rifflseebergbahn erleichtert den Aufstieg und bringt Skitourengeher zum Start bis auf 2.300 Meter Höhe."

Fakten zur Tour

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Wir sparen uns die ersten 700 Höhenmeter und nehmen die Rifflseebahn, die uns bis auf 2.300 Meter Höhe bringt. Ganz motivierte Skibergsteiger gehen natürlich von Mittelberg vom Gletscherparkplatz weg und nehmen den Anstieg über die Skipiste. Von der Bergstation fahren wir auf dem Skiweg hinab und schieben bis zum Ende der Loipe hinaus. Dort fellen wir an und folgen der meist gut ausgetretenen Spur ins Wurmtal.

Auf der Spur ins Wurmtal
Auf der Spur ins Wurmtal

Nach der ersten Steilstufe zweigt die Route nach Nordwesten ab. Gemeinsam mit den K2-Aspiranten teilen wir uns den weiteren Abschnitt der Route und gehen über mehrere steilere Abschnitte an den „Katzenköpfen“ vorbei hinauf.

In weitere Folge gibt es zwei Möglichkeiten für den Anstieg zum Rostizkogel. Die erste Option beginnt auf einer Höhe von ca. 2.830 Meter. Im Schatten des „Schneidigen Wandls“ halten wir uns rechts und folgen der Spur bis zu einem steileren Südhang direkt unterhalb des Seekogels. Nach dem wir diesen Hang überwunden haben, gelangen wir auf den nördlichen Löcherferner, auf dem wir nun in westlicher Richtung weiter ansteigen. Bei dieser Routenvariante ist besonders auf Steinschlag aus den steilen Wänden des Seekogels zu achten!

Variante 1 führt unterhalb der Wände des Seekogels vorbei
Variante 1 führt unterhalb der Wände des Seekogels vorbei

 

Variante zwei folgt zunächst noch ein Stück der K2-Route, bevor es in nordwestlicher Richtung über mehrere Kuppen und Mulden ebenfalls auf den nördlichen Löcherferner geht.

Über den flachen Löcherferner – der Gipfel bereits im Blick
Über den flachen Löcherferner – der Gipfel bereits im Blick

Wir überwinden nun den langen, flachen Gletscher und gelangen bis zum Fuße des Gipfelaufbaus. Hier bietet sich eine Routenwahl über den Nordost-Rücken an. Kurz vor dem Gipfel lässt man die Ski zurück und steigt die letzen Meter zum Gipfel hinauf.

Der letzte Abschnitt über den Gipfelaufbau
Der letzte Abschnitt über den Gipfelaufbau

Die Abfahrt lässt bei sicheren Verhältnissen eine Variante durch eine der mittleren Rinnen direkt zum Löcherferner zu, bevor es über traumhaftes Skigelände zurück ins Wurmtal und ins Rifflseeskigebiet geht.

Warum sich die Skitour auf den Rostizkogel im Pitztal lohnt?

  1. Weniger überlaufen als der benachbarte K2
  2. Fantastisches Panorama auf die Dreitausender des Pitztals
  3. Besonders im Frühjahr die Chance auf tollen Firn

Ausrüstungstipps

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